Wo kommt der Zement für das Haus nebenan eigentlich her und wie wird er transportiert? Welche Aufgaben erfüllt man als Verwaltungsfachangestellte? Welche Sätze will man als Personaler auf keinen Fall im Bewerbungsschreiben lesen? All diese Fragen wurden unserer Schülergruppe bei unserer ersten Bus to Business Tour am 22. März 2017 beantwortet.
Erster Stopp: die CEMEX Deutschland AG.
Die CEMEX Deutschland AG begrüßte uns herzlich mit einem kleinen Kaffee-Empfang und stellte sogleich das Unternehmen vor. CEMEX zählt mit rund 43.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von ca. 14,13 Milliarden US $ zu den Großen der Branche. Das beeindruckte auch unsere Gruppe.
Nach der Kurzvorstellung des Unternehmens, insbesondere des Bereiches Logistik, erläuterte Herr Boszkos seinen beruflichen Werdegang bei CEMEX und betonte, dass es in der heutigen Arbeitswelt auf mehr als nur gute Noten ankommt. Bei CEMEX würde man besondere Förderung der einzelnen Mitarbeiter betreiben. Das merken auch schon die Trainees des Unternehmens, die während ihres einjährigen Traineeships zahlreiche Stationen des Unternehmens durchlaufen, quer durch Deutschland und Europa reisen dürfen und dabei auch eigenverantwortliches Arbeiten lernen. Herr Sellin, der nach Beendigung seines Traineeships nun seit kurzem bei CEMEX festangestellt ist, sagt: „Auf einmal bekommt man eine Aufgabe und fragt sich ‚Wie soll ich das denn machen? Ich habe sowas noch nie gemacht.‘ Aber dann findet man Wege, wie man das alles schaffen kann.“ Senay Terife, seit Februar 2017 Trainee bei CEMEX ergänzte: „Und wenn man es doch mal nicht weiß, kann man immer nachfragen.“
Besonders interessiert lauschten die Schüler den Schilderungen der Trainees und der Auszubildenden des Unternehmens, die erklärten wie sie zum Unternehmen gefunden haben, wie ihre Bewerbungsgespräche liefen und warum man eine Ausbildung oder ein Traineeship bei CEMEX in Betracht ziehen sollte. Eins wurde hierbei ganz klar deutlich: Die Atmosphäre im Unternehmen stimmt. Den Auszubildenden und Trainees wird genug Raum gegeben sich eigenständig zu entwickeln und in ihre Aufgaben reinzuwachsen. Ins eiskalte Wasser wird trotzdem keiner geschmissen – CEMEX fördert und unterstützt seine Trainees, Auszubildenden und Mitarbeiter gleichermaßen, so gibt es beispielsweise Büchergeld und Unterstützung bei der Planung von Dienst-und Bildungsreisen.
Zweiter Stopp: Gemeindeverwaltung Neuenhagen bei Berlin
Nach einer kurzen Fahrt kam unsere Gruppe im Rathaus der Gemeinde Neuenhagen an. Hier wurde uns die Geschichte des Gebäudes und der Gemeinde vorgestellt. Im Anschluss wurden wir durch das Haus geführt und durften unter anderem in den Saal, in dem die Gemeindeversammlung tagt und berät sowie auf den alten Wasserturm. Bei Sonnenschein konnten wir den Blick über Berlin und sein Umland schweifen lassen und schon den Wolkenhain, der in Kürze eröffnenden Internationalen Gartenausstellung, ausfindig machen. Nach der kurzen Verschnaufpause stellte die Ausbildungsverantwortliche, Janine Schwanenberger, die Aufgaben der Verwaltung vor und beantwortete Fragen der Schüler. Unter anderem kam die Frage auf, was besonders wichtig bei Bewerbungsschreiben sei. Janine Schwanenberger meint, das Wichtigste sei, dass man die Motivation erkenne. Warum möchte man unbedingt diesen Job? Welche speziellen Fähigkeiten besitzt man, die einen besonders für den Job qualifizieren? Ein Nullachtfünfzehn-Schreiben, das erkenne sie recht schnell. Man muss sich irgendwie abheben. Gute Noten sind ebenfalls wichtig. Wenn sie viele Bewerber habe, dann werden die Schlechteren beiseitegelegt und zwischen den besonders Guten ausgewählt.
Letzter Stopp: Finetech GmbH & Co. KG
Unsere letzte Station an diesem Tag war die Finetech GmbH & Co. KG in Marzahn Hellersdorf. Gerd Zwinzer, der Personalleiter Human Resources, begrüßte uns in dem modernen Unternehmensgebäude. Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens und seiner Produkte durften wir uns die Produktionshallen ansehen.
Die Lehrerin der Schüler meint: “Die Besichtigung von Finetech war für alle eine interessante, neue Erfahrung, da man sich vorher wenig Gedanken über die Herstellung und Reparatur von elektronischen Bauteilen und die Präzision, die dabei vonnöten ist, gemacht hat.” Die Vorführung der Geräte beeindruckte die Gruppe daher sehr. Im Anschluss an die Führung konnten Fragen an die Auszubildenden und Werksstudenten gerichtet werden.
Nach einer letzten Stärkung in den Räumen der Finetech Co. & KG ging es mit dem Bus zurück nach Strausberg.
Wir möchten uns nochmals bei den Unternehmen bedanken, dass Sie uns so herzlich begrüßt und uns Einblicke hinter die Kulissen gewährt haben.
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