Ganzheitliche Behandlung – Erstes alterstraumatologisches Zentrum Brandenburgs zertifiziert

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf und das Evangelische Krankenhaus Woltersdorf versorgen im ersten zertifizierten Alterstraumatologischen Zentrum Brandenburgs geriatrische Traumapatienten interdisziplinär.

Die Bevölkerung wird immer älter. Mit dem demographischen Wandel steht nicht nur die Gesellschaft vor vielen Herausforderungen. Auch im Klinikalltag macht sich die steigende Zahl älterer Patienten bemerkbar. Besonders häufig treten bei dieser Patientengruppe Verletzungen der Wirbelsäule, Beine und Hüfte sowie an den Armen auf.

Um Patienten die bestmögliche Versorgung zu ermöglichen, kooperieren die Immanuel Klinik Rüdersdorf und das Evangelischen Krankenhaus Woltersdorf in einem gemeinsamen Zentrum für Alterstraumatologie. Hierbei werden ältere und hochaltrige Patienten von Beginn an sowohl chirurgisch als auch geriatrisch, also interdisziplinär, versorgt.

Nach der chirurgischen Versorgung in der Immanuel Klinik Rüdersdorf entscheidet ein Team von Chirurgen, Geriatern, Pflegekräften, Therapeuten und Sozialdienst gemeinsam mit dem Patienten über die geeignete Weiterbehandlung. Oft ist anschließend eine frührehabilitative, geriatrische Therapie notwendig, die dann das Evangelische Krankenhaus Woltersdorf als Fachklinik für Altersmedizin übernimmt. Es finden mehrmals wöchentlich Visiten und Konsile durch den Chirurgen der Immanuel Klinik Rüdersdorf statt. Der Patient wird somit währende des gesamten Prozesses von dem gleichen Team behandelt.

Um den Bedürfnissen geriatrischer Traumapatienten gerecht zu werden, müssen die unterschiedlichen Fachabteilungen effizient zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren. Hierzu wurde von der Fachgesellschaft für Geriatrie (DGG), der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) und dem Bundesverband Geriatrie (BVG) ein Anforderungskatalog mit zahlreichen Kriterien für Alterstraumatologische Zentren entwickelt. Das Alterstraumatologische Zentrum (atz) der Immanuel Klinik Rüdersdorf und des Evangelischen Krankenhauses Woltersdorf erfüllt diese Anforderungen und wurde im März zertifiziert. Es ist das erste von der BVG, DDG und DGGG zertifizierte Alterstraumatologische Zentrum in Brandenburg.

Weitere Informationen zur Immanuel Klinik Rüdersdorf finden Sie hier und zum Evangelischen Krankenhaus Woltersdorf hier. 

Leistungsträger oder Machtmensch? Unternehmerfrühstück „Unternehmenskommunikation“

Dass die interne Unternehmenskommunikation für den Zusammenhalt von Teams und somit auch für den Erfolg von Unternehmen von großer Bedeutung ist, spiegelte sich auch in der hohen Teilnehmerzahl am Unternehmerfrühstück „Unternehmenskommunikation“ am 24. November 2017 in der Clinton Europazentrale wider.

Neben dem allgemeinen Wohlgefühl, welches zum Beispiel eine provokationslose, offene Kommunikation bei den Mitarbeitern auslösen kann, bietet die richtige Kommunikation Vorteile, welche die Effektivität der Angestellten und damit den unternehmerischen Erfolg fördern. Dabei ist allerdings die richtige, am Mitarbeiter und der Führungskraft abgestimmte Form der Kommunikation entscheidend. Daher stellte der Referent und Kommunikationscoach, Emanuel Albert, den Teilnehmern die Frage, ob Sie Ihre Mitarbeiter und sich selbst richtig einschätzen können? Macht-Mensch? Relations-Mensch oder Leistungsträger? Das vorherrschende Motiv sei entscheidend für die Kommunikation mit seinen Angestellten. „Man tendiert dazu, die Lösung zu finden, die am besten zu einem selbst passt“, so Emanuel Albert. Dies sei jedoch nicht immer der richtige Weg, denn was für einen Mitarbeiter angenehm und

Fotos: Ole Bader

konstruktiv klingt, kann von einem anderen Mitarbeiter ganz anders wahrgenommen und aufgefasst werden. Wie wichtig es ist, seine Mitarbeiter richtig einzuschätzen und die unterschiedlichen Persönlichkeitstypen bei der Kommunikation zu beachten, lernten wir daher während des Vortrags „Wie sage ich es meinem Mitarbeiter – interne Unternehmenskommunikation“ von Herrn Albert. Berücksichtige man einige Punkte bei der Informationsvermittlung, dann könne die Unternehmenskommunikation so gestaltet werden, dass sich alle Mitarbeiter gleich gut informiert und im Unternehmen wohl fühlen. Die Unternehmenskommunikation sollte schließlich motivieren, gerne zu bleiben. Geschäftsführern bietet eine gelungene Mitarbeiterkommunikation also ein gutes Mittel im Kampf gegen den Fachkräftemangel und den damit einhergehenden, permanent wechselnden Mitarbeiterstamm.

 

Der Termin für das nächste Frühstück ist der 12. April 2018, dabei wird uns das Thema: „Y-Generation – Wie gewinnt man sie und wie wichtig ist für sie die Work-Life-Balance?“ beschäftigen. Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind. Weitere Informationen folgen auf unserer Website!

 

               

 

 

 

 

Die Gesundheitswirtschaft hat viel zu bieten – Bus to Business III

Wie vielseitig die Gesundheitswirtschaft in Marzahn-Hellersdorf ist, durften die Schüler des Oberstufenzentrums Gesundheit/Medizin auf unserer dritten Bus to Business-Tour am 30. November 2017 erfahren.

Unser erster Stopp war das Unfallkrankenhaus Berlin. Die berufsgenossenschaftliche Klinik versorgt seit 1997 Patienten aus ganz Deutschland und der Welt. 25 Fachbereiche und Abteilungen, darunter unter anderem ein zertifiziertes Kopf-Hals-Tumor-Zentrum und ein zertifiziertes Stroke Unit (Schlaganfallversorgung), sind in dem Krankenhaus vertreten. Der Hauptpraxisanleiter, Carsten Seide, begrüßte die Schülergruppe und stellte das Klinikum in angenehmer Atmosphäre im historischen Kesselhaus vor. Anschließend wurden die Rettungsstelle, der Schockraum sowie die allgemeine Chirurgie durch Mitarbeiter des UKB vorgestellt.

Das Klinikum wusste mit seiner Führung durch das Haus und seinem vielseitigen Angebot zu begeistern. Die Schüler nutzten die Gelegenheit, zahlreiche Fragen zu stellen und sich einen Eindruck vom Klinikbetrieb zu machen.

Gerade einmal 10 Minuten mit dem Bus vom ukb entfernt liegt das Reha-Centrum Helle Mitte. Das ambulante Rehabilitationszentrum der Physio-Ergo GmbH hat einen orthopädischen, chirurgischen und präventiven Schwerpunkt. Die Stellenangebote sind dementsprechend vielseitig.

Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder im Bereich der Rehabilitation, wie z.B. die Physiotherapie oder Ergotherapie, stellte uns Frau Wittkopf vor. Im Anschluss konnte sich die Gruppe das Sportzentrum, die Ergotherapie sowie das Höhentrainingszentrum näher anschauen, die eigenen Fähigkeiten an den Sportgeräten testen und Fragen an die jeweiligen Therapeuten richten.

Abschließend besuchten wir die Seniorenwohnwelt Zühlsdorfer Straße der Alpenland Pflegeheime Berlin GmbH. Hier konnte die Gruppe sich einen Eindruck von der Arbeit als Pfleger machen und die unterschiedlichen Bereiche des Pflegewohnheims ansehen.

Aufgrund der positiven Resonanz sowohl seitens der Schüler als auch der Unternehmer plant das Regionalmanagement im nächsten Jahr wieder gemeinsam mit der IHK Ostbrandenburg  Schülertouren durchzuführen.

Die Metropolregion Ost wächst weiter (zusammen) – Beitritt Fredersdorf-Vogelsdorf

Vor fast zwei Jahren, am 1. Januar 2016, startete das erste bundesländerübergreifende Regionalmanagement in Strausberg.

In den vergangenen Monaten hat das Regionalmanagement eine Menge erreicht. So hat es beispielsweise in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Seenland Oder-Spree eine länderübergreifende Radwegekarte auf den Weg gebracht, die Region auf der Internationalen Gartenausstellung vermarktet, das Gesundheitsnetzwerk Märkisch-Oderland aufgebaut, zahlreiche Veranstaltungen wie z.B. den ersten Wirtschaftstag der Metropolregion Ost erfolgreich durchgeführt, zu zahlreichen Unternehmertalks geladen und Maßnahmen zur Fachkräftesicherung in der Region initiiert.

Nun erhielt das Regionalmanagement Zuwachs – am 16. November trat die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf offiziell dem Projekt bei. Damit ergeben sich für die Region neue Chancen, weitere Synergieeffekte und großes Entwicklungspotenzial.

Bürgermeister Thomas Krieger betonte wie wichtig es sei nun gemeinsam nach vorne zu schauen – es gehe schließlich um Synergien und darum, die Region gemeinsam voranzubringen. Fredersdorf-Vogelsdorf habe mit seinen derzeit 1.642 Gewerbebetrieben eine gute Ausgangsposition. Vor allem Maschinenbau-, High Tech-, Business- sowie Analyse-, Labor- und Prüfunternehmen sind in der Gemeinde ansässig.

AG Tourismus in Neuenhagen

Die Expertenrunde Tourismus traf sich dieses Mal in Neuenhagen, in dem temporären Tourismus-Highlight – der Alm Deluxe. Herr Lieb, Geschäftsführer der Event Deluxe GmbH, gab einen umfassenden Überblick über das Konzept und dessen Umsetzung. Die Alm Deluxe bietet mit Bewirtung, einer energieneutralen Eislaufbahn, sowie zwei Eisstockbahnen neue Freizeitmöglichkeiten in den Wintermonaten.

Die Teilnehmer freuten sich über den Besuch von Frau Lohmann, Geschäftsführerin der IGA Berlin 2017, die einen Rückblick auf 186 ereignisreiche Tage der ersten internationalen Gartenausstellung in Berlin gab. Trotz der sommerlangen Wetterkapriolen mit dem kältesten April seit zehn Jahren und dem Jahrhundertstarkregen, ist Berlins erste Internationale Gartenausstellung ein großer Erfolg für Stadt und Land: Insgesamt besuchten seit der Eröffnung am 13. April rund 1,6 Millionen Gäste aus Nah und Fern das größte Gartenfestival Deutschlands. Darunter rund 250.000 Kinder und Jugendliche und 33.000 IGA-Dauerkarten-Besitzer*innen – 98 % aller Gäste waren mit ihrem Aufenthalt sehr zufrieden bzw. zufrieden.

Frau Lohmann bedankte sich bei den anwesenden Partnern für die gute Zusammenarbeit und hob die Präsenz des Tourismusverbandes und die Präsentation der Metropolregion Ost mit ihrem Festgarten im Juli hervor.

Auch Herr Helle von der Deutschen Gartenschaugesellschaft, gab einen Rückblick auf den i-Punkt Grün, dem Beratungs-, Informations- und Kommunikationszentrum „Gartenbau“ auf der IGA Berlin, dessen Leiter er war. Das Angebot orientierte sich an verschiedenen Themenschwerpunkten – 100 Referenten informierten in 800 Veranstaltungen zu gartenbaulichen und floristischen Themen.

Frau Rußig, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Oder-Spree, ergänzte diese Ergebnisse. Die Region hat – gemessen an den Nachfragen und der Verteilung von 50.000 Broschüren – große Aufmerksamkeit erfahren; so wechselten ca. 12.000 „Entdeckertouren“ den Besitzer und die „Berliner Umlandkarte“ fand ca. 10.000 interessierte Abnehmer.

Wirtschaftsförderertreffen – Entwicklungen der Region

Gemeinsam mit der IHK Ostbrandenburg, hat das Regionalmanagement der Metropolregion Ost am 01.Dezember 2017 die Wirtschaftsförderer eingeladen, um sich über aktuelle Themen wie z.B. den Breitbandausbau und die Gewerbeflächenerfassung und -entwicklung zu informieren und auszutauschen.

Zunächst informiert Jens Jankowsky die Teilnehmer rund um das Thema Breitbandausbau. So wird es 2018 ein Weiterbildungsangebot über den technischen Breitbandausbau für Breitbandverantwortliche und Bauämter geben (siehe www.lwlportal.de). Die Verlängerung des Förderzeitraums nach 2019 ist an das Breitbandbüro des Bundes zu richten. Die IHK OBB hat dies bereits dem DIHK vermittelt und im Breitbandinfomobil bekannt gegeben. Das Breitbandinfomobil kann auch für weitere Veranstaltungen in 2018 genutzt werden. Die Koordination hierzu erfolgt über Jens Jankowsky.

Der Breitbandatlas Brandenburg wird zum Ende des Jahres auf den Kartendienst OpenStreetmap umgestellt und von den IHKs nun auch mit Berlin unter www.breitbandatlas-brandenburg.de weiterbetrieben.

Dem weiteren Thema „Gewerbeflächen sichern“ näherten sich die Teilnehmer über einen Impulsvortrag der Regionalen Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim und des Regionalmanagements der Metropolregion Ost an, die Anregungen für die Diskussion in Arbeitsgruppen gaben. Das sich daraus ergebende Arbeitspapier wird im nächsten Jahr ausgewertet und weiter vertieft.

 

 

Die Master von Morgen – Masterfrühstück an der TH Wildau

Am 9. November veranstaltete das Regionalmanagement für die Metropolregion Ost Berlin-Brandenburg gemeinsam mit der IHK Ostbrandenburg erstmalig ein Masterfrühstück an der Technischen Hochschule Wildau.

Foto Ole Bader / sandwichpicker.com

Bei dem Format stellen Unternehmer*innen den Studierenden ihre Firma, deren Arbeitsfelder sowie mögliche Abschlussarbeitsthemen vor. Ziel ist es, Studierende und Unternehmer zusammenzubringen und einen Einstieg ins Berufsleben bzw. den Zugang zu potenziellen Mitarbeitern zu vereinfachen und dabei eventuell gleich ein Thema für die eigene Abschlussarbeit zu finden.

Mit dabei waren die BUG Verkehrsbau AG, CEMEX Deutschland AG, ContiTech Techno-Chemie GmbH, Hoffmeier Industrieanlagen GmbH & Co. KG, Lischka GmbH und die Krankenhaus und Poliklinik Rüdersdorf GmbH.

Bei einem schmackhaften Frühstück stellten die Unternehmer*innen ihre Firmen den Studierenden vor. Den Anfang machte Clemens Strangfeld, der die BUG Verkehrsbau AG vorstellte. Studierende können bei der BUG AG ein duales Studium absolvieren oder ihre Abschlussarbeit schreiben. Wie das bei der BUG Verkehrsbau AG ablaufen kann, stellte sein Mitarbeiter Philipp Landt, der vor kurzem selbst noch als Student seine Arbeit im Unternehmen schrieb, vor.

Anschließend präsentierte Steffen Kurzawa die Bandbreite an Aufgaben des mittelständischen Familienunternehmens Hoffmeier Industrieanlagen GmbH & Co. KG. Bei der Präsentation einiger Maschinenteile, die die Firma fertigt, stellt er stolz fest, dass bei diesem Anblick „die Augen des Maschinenbauers aufleuchten“. Die Firma widmet sich der Planung, Fertigung, Montage und Wartung von komplexen Industrieanlagen. Studierende können hier in vielen Bereichen Abschlussarbeiten schreiben oder nach dem Studium eine Anstellung finden.

Foto Ole Bader / sandwichpicker.com

CEMEX zählt mit rund 43.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von ca. 14,13 Milliarden US $ zu den Großen der Branche. Ganna Gardner stellte die CEMEX Deutschland AG und ihr Traineeprogramm vor. Ein attraktives Programm, bei dem Absolventen innerhalb von einem Jahr zahlreiche Stationen des Unternehmens durchlaufen und im Anschluss übernommen werden können.

Auch die ContiTech Techno-Chemie GmbH freut sich über Studierende in ihrem Unternehmen. Am Standort in Hoppegarten kann man beispielsweise in unterschiedlichen Bereichen ein Praktikum absolvieren, Bewerbungen von Absolventen sind an allen Standorten in Deutschland willkommen.

Der Bereich der Gesundheitswirtschaft war durch die Lischka GmbH und die Krankenhaus und Poliklinik Rüdersdorf GmbH ebenfalls beim Frühstück vertreten. Die Einsatzmöglichkeiten sind in beiden Unternehmen sehr vielseitig. Bei Lischka werden unter anderem Ingenieure gern gesehen. Auch die Immanuel Klinik bietet weit mehr Angebote als die „rein“ medizinischen Berufe, so werden beispielsweise auch Studierende der Wirtschaftswissenschaften oder ITler begrüßt.

Im Anschluss an die Kurzvorstellungen der Unternehmen konnten die Studierenden ihre Fragen stellen, direkt mit den Unternehmern ins Gespräch kommen und ihre Kontaktdaten austauschen.

Aufgrund der positiven Resonanz ist ein weiteres Masterfrühstück für 2018 in Planung.

Bus to Business II – „Man lernt nie aus!“

Zum zweiten Mal machte sich eine Schülergruppe des Oberstufenzentrums MOL gemeinsam mit der IHK Ostbrandenburg und dem Regionalmanagement auf den Weg, um Betriebe und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region kennenzulernen.

Unsere erste Station war die Erkner Gruppe. Seit nunmehr 99 Jahre gibt es das familiengeführte Unternehmen, welches vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbietet – so kann man die Berufe Bürokaufmann/frau, Mechatroniker/in, Lackierer/in, Kfz-Klempner/in, Fachkraft für Lagerwirtschaft oder Automobilkaufmann/frau erlernen.

Werner Androck, Serviceleiter in der Niederlassung in Rüdersdorf, nahm uns auf eine Erkundungstour durch das Unternehmen mit. So ging es vom Verkaufsraum zum Servicebereich, dann in die Werkstatt und zur Lackiererei und abschließend noch ins Ersatzteillager. Die Schüler lernten zahlreiche Berufsbilder rund ums Auto kennen und konnten mit Auszubildenden, Gesellen und Mitarbeitern sprechen, die ihre Berufe und Aufgaben selbst vorstellten und über ihren Weg zur Erkner Gruppe berichteten.

Die Auszubildende Alisa R. macht gerade ihre Ausbildung zur Automobilkauffrau und freut sich über die gute Betreuung im Unternehmen und die Möglichkeit, viel mit Menschen zu arbeiten und zu kommunizieren. Ihr Weg ins Unternehmen begann mit einem Praktikum. Auch der Auszubildende Julius C. fühlt sich bei der Erkner Gruppe wohl und fand durch ein Praktikum seinen Ausbildungsplatz. Er betonte wie wichtig es sei, Interesse an der Thematik mitzubringen und durch praktische Erfahrungen zu testen, ob die Ausbildung einem gefallen könnte.

Auch Herr Androck wies auf die Vorteile eines Praktikums hin. Neben vernünftigen Noten ist bei zahlreichen Ausbildungsberufen auch ein gewisses Talent vonnöten – so müsse man als Mechatroniker und Karosseriebauer „ein Händchen haben, ein handwerkliches Geschick“, um seinen Job gut ausüben zu können. Er empfahl den Schülern daher, während eines Praktikums die eigenen Fähigkeiten zu testen, Interessen zu entdecken und so zum Ausbildungsberuf zu finden. Bewerbungen könne man gerne an ihn richten.

Es ging weiter Richtung Hoppegarten. Auch hier drehte sich alles ums Automobil. Bei der KISON Kfz Karosserie- und Lackier-GmbH wurde der Beruf des/der Lackierer/in detaillierter beleuchtet. Bei der Führung durch den Betrieb konnten die Schüler Fragen stellen und Autos vom Nahen begutachten.

Letzter Stopp war die BUG Verkehrsbau AG. Nach einer Unternehmensvorstellung durch den Technischen Leiter und Prokuristen des Unternehmens, Clemens Strangfeld, sprachen unter anderem der Betreuer der Auszubildenden und Studenten im Unternehmen sowie die Projektingenieurin Janine Rohkohl, Philipp Landt aus dem Bereich Logistik und Florian Irmler, Auszubildender im dritten Lehrjahr.

Sowohl Frau Rokohl als auch Herr Landt sprachen sich für ein duales Studium, welches bei der BUG möglich ist, aus. Beide hatten den Weg des „klassischen“ Studiums gewählt und würden heute lieber das duale Studium absolvieren. „Beim direktem Studium fehlt ganz klar die Praxis“, so Philipp Landt. Janine Rohkohl stimmte ihm zu – sie habe die Möglichkeit damals nicht gehabt, würde aber auch jedem dazu raten, denn „im Studium sammelt man kaum praktische Erfahrungen“, wenn man sich nicht durch viel Eigeninitiative um Praktika oder Ähnliches bemühe.

Clemens Strangfed legte das duale Studium besonders den Schülern ans Herz, die weniger Eigendisziplin haben und klar vorgegebene Strukturen benötigen. Außerdem wies er darauf hin, dass man im dritten Jahr bereits ordentlich Geld verdiene und sich so besser dem Studium widmen könne. Doch auch Ausbildungen können für viele Schüler attraktiv sein. Bei der BUG Verkehrsbau AG kann man sich zum Beispiel in den Berufen Tiefbaufacharbeiter/in und Baugeräteführer/in ausbilden lassen.  Zusätzlich können Praktika absolviert und Abschlussarbeiten im Unternehmen geschrieben werden. Die BUG Verkehrsbau AG bietet also eine Bandbreite an Möglichkeiten für Schüler und Studenten.

Nach den interessanten Kurzpräsentationen endete die Tour beschwingt mit dem Testen des Baggers auf dem Hof des Unternehmens. Und dann ging es auch schon wieder zurück nach Strausberg.

Mehr Informationen zur Erkner Gruppe und Ausbildungsmöglichkeiten findet man hier.

Weitere Informationen zur KISON Kfz Karosserie- und Lackier-GmbH gibt es hier.

Mehr Informationen zur BUG Verkehrsbau AG und deren Ausbildungsangeboten findet man hier.

Ausbildungs- und Studienmesse 2018

Erstmalig haben sich sechs Kommunen aus Märkisch-Oderland, die Gemeinde Ahrensfelde und der Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Karrieremesse unter Federführung des Regionalmanagements für die Metropolregion Ost Berlin-Brandenburg durchzuführen.

Dieses Vorhaben bündelt die bisherigen Berufsinformationstage zu einer kostenlosen zweitägigen regionalen Ausbildungs- und Studienmesse, dem Career Compass 2018, in der Giebelseehalle in Petershagen/Eggersdorf.

Am 9. und 10. März 2018 können zahlreiche Unternehmen und Institutionen aus der Metropolregion sowie Hochschulen aus dem Raum Berlin-Brandenburg sich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten präsentieren, einzelne Berufsbilder vorstellen und Fragen der Besucher beantworten. Zusätzlich wird das Format um Vorträge, Workshops und Talkrunden ergänzt.

Für Unternehmen und Institutionen ist die regionale Ausbildungs- und Studienmesse eine ideale Möglichkeit, um ihren zukünftigen Fachkräften die Attraktivität ihres Unternehmens/ihrer Institution zu präsentieren, ihre Ausbildungsprogramme vorzustellen und Einblicke in ihre Tätigkeiten zu gewähren.

Schüler haben die Möglichkeit, mit Unternehmen und Hochschulen der Region persönlich in Kontakt zu treten und einzelne Berufsbilder und Studiengänge kennenzulernen. Neben den Gesprächen mit Unternehmern, Ausbildern und Hochschulberatern können einige Berufsbilder und die dazugehörigen berufsspezifischen Aufgaben gleich vor Ort ausprobiert werden. Bei Vorträgen, Workshops und Talkrunden werden zusätzlich umfassende Informationen vermittelt.

Mehr Informationen zur Messe findet man unter www.career-compass.de.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Konferenz der Gesundheitswirtschaft Marzahn-Hellersdorf 2017

Der Gesundheitsstandort Marzahn-Hellersdorf entwickelt sich immer weiter. Zahlreiche Unternehmen, darunter auch zwei große Kliniken – das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) und das Vivantes Klinikum Kaulsdorf Nord – sowie diverse Arztpraxen, Polikliniken und Gesundheitszentren haben sich hier angesiedelt oder werden sich zukünftig hier niederlassen. So wird beispielsweise das Areal rund um das UKB weiter zum Gesundheitscampus ausgebaut. Hier entstehen innerhalb der nächsten drei Jahre eine geriatrische Klinik der Vitanas GmbH & Co. KGaA und das Haus der Gesundheitswirtschaft, ein gemeinsames Projekt des Bezirkes und des UKB.

In dem Bezirk entwickelt sich die Gesundheitswirtschaft stetig weiter – nicht verwunderlich also, dass alle zwei Jahre eine Konferenz der Gesundheitswirtschaft veranstaltet wird, um eine Informations- und Austauschplattform für alle Akteure zu schaffen.

Dieses Jahr öffnet man sich dem breiten Publikum, sodass das Projekt „Gesundheitswirtschaft Marzahn-Hellersdorf“ gemeinsam mit dem Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis (MHWK) am 19. Oktober 2017 alle Interessierten dazu einlädt, sich über die Gesundheitswirtschaft und ihre Leuchtturmprojekte im Bezirk zu informieren.

Im historischen Kesselhaus auf dem UKB-Gelände können Sie sich Vorträge und Diskussionsrunde anhören und sich beim anschließenden Get-together mit Akteuren austauschen. An Infoständen präsentieren sich Vertreter verschiedener Unternehmen und beantworten die Fragen der Besucher.

Der Fokus der diesjährigen Veranstaltung liegt auf dem Thema „Pflege“. So präsentieren sich unter anderem das Haus am Beerenpfuhl, in dem Senioren und Kleinkinder unter einem Dach betreut werden, sowie die Gesundheitspflege Helle Mitte und das Projekt Gesundheitswirtschaft Marzahn-Hellersdorf.

„Die Gesundheitswirtschaft ist für unseren Bezirk eine Wachstumsbranche mit zunehmender Bedeutung. Mit der Konferenz erkennen wir den Stellenwert an und präsentieren die Vielseitigkeit dieser Branche, stellen besondere Projekte vor und regen den Austausch zwischen den Akteuren an“ erklärt Bezirksstadtrat Johannes Martin.

Um Anmeldung per Email an Caroline.Liedtke@ba-mh.berlin.de wird gebeten.