Seit vier Jahren organisiert das Regionalmanagement Schülertouren zu ausgewählten Unternehmen der Region. Ziel ist es, Schüler*innen und Unternehmer*innen näher zueinander zu bringen und über Karriereperspektiven in der Region zu informieren.
Durch Kurzvorstellungen und Werksführungen werden den Schülern auf besonders spannende Art und Weise die Berufe nähergebracht. Natürlich stehen Personaler und Auszubildende auch Rede und Antwort und erläutern u.a. wie sie zum Unternehmen gefunden haben.
Wir freuen uns, dass auch in diesem außergewöhnlichen Jahr und unter besonderen Bedingungen drei Unternehmen ihre Türen für Schüler*innen des Oberstufenzentrums Märkisch-Oderland öffnen und über ihre Ausbildungsangebote informieren.
Die Tour führt uns zum Wasserverband Strausberg-Erkner, der Sparkasse Märkisch-Oderland und zur Schneider & Partner Computervernetzung GmbH in Ahrensfelde.
Dank der Schülertouren konnte bereits ein intensiverer Austausch zwischen Unternehmen und Schülern gefördert und zahlreiche Praktika besetzt werden.
Wir freuen uns auf eine interessante Tour und bedanken uns bereits vorab bei unseren Partnern.
Am 29. September 2020 gründete sich in der Seelower Stadtverwaltung die Interessen-Gemeinschaft der Ostbahn neu. Zwölf Kommunen entlang der Regionalbahnlinie 26, darunter u.a. Fredersdorf-Vogelsdorf, Hoppegarten, Marzahn-Hellersdorf, Neuenhagen bei Berlin, Petershagen/Eggersdorf und Strausberg, gehören zu dem neuen Verein, der insgesamt 19 Gründungsmitglieder zählt.
Die Interessengemeinschaft, die u.a. durch den Landkreis Märkisch-Oderland und die Industrie- und Handelskammern Berlin und Ostbrandenburg unterstützt wird, setzt sich für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Schienenverbindung zwischen Berlin und Küstrin-Kietz (Märkisch-Oderland) ein.
Auf der polnischen Seite sind Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau bereits geplant; 2023 sollen die Bauarbeiten beginnen. Durch den Ausbau soll u.a. eine schnelle Anbindung der Region an den Flughafen BER gewährleistet werden.
Das Regionalmanagement lud am 23.09.20 gemeinsam mit dem Bürgermeister Thomas Krieger zum 3. Unternehmerfrühstück in Fredersdorf-Vogelsdorf ein.
Die Wiedersehensfreude unter den 30 Unternehmern war nach den vergangenen turbulenten Monaten spürbar groß – Thema Nr. 1, die Tesla-Ansiedlung in Grünheide.
Herr Krieger informierte über den am Abend zuvor beschlossenen Erschließungsvertrag des Wasserverbandes Strausberg-Erkner für das Tesla-Gelände und schärfte dabei das Bewusstsein für die Endlichkeit der Trinkwasserreserven in Brandenburg.
Anschließend berichtete er über aktuelle Vorhaben der Gemeinde und verschaffte den Anwesenden u.a. einen Einblick in Planungen und Weiterentwicklungen der verschiedenen Gewerbegebiete.
Die aus diversen Branchen vertretenen Unternehmer*innen traten rasch in einen regen Austausch und richteten ihre Fragen an den Bürgermeister. Hierbei ging es u.a. um die Verfügbarkeit von Kitaplätzen, den Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie die Auswirkungen der Tesla Ansiedlung.
Herr Wiedmann (Vergabestelle Fredersdorf-Vogelsdorf) sprach zu den Abläufen der Vergabeverfahren und verriet zeitsparende Tricks für die Angebotserstellung.
Das Regionalmanagement nutzte das Frühstück, um seine Projektvorhaben für das Jahr 2021 zu präsentieren. Im Mittelpunkt standen hierbei die zahlreichen Initiativen zur Fachkräftegewinnung und -sicherung in der Region. Die beliebte Ausbildungs- und Studienmesse career compass findet im nächsten Jahr am 12. und 13. März 2021 statt. Unternehmer können sich bis zum 4. Dezember 2020 als Messeausteller anmelden.
Maria Halw von der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg (WFBB) präsentierte die verschiedenen Förderungsmöglichkeiten im Bereich der Innovation. Zusätzlich informierte sie über die neuen Angebote bei der Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland und stellte dabei den International Talent Service der Wirtschaftsförderung vor.
Im Dezember 2019 feierte das Projekt „Smartzahn-Cleversdorf“, das durch die Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf, den Verein Schlaufuchs e.V. und den Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis e.V. betreut wird, seinen Auftakt. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, den Schüler*innen Marzahn-Hellersdorfs den Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf zu erleichtern sowie Schule und lokale Wirtschaft enger zusammenzubringen.
Von nun an finden interessierte Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen zahlreiche Informationen auf der Website www.smartzahn-cleversdorf.de. So werden hier u.a. Stellenangebote, Praktika und Ferienjobs durch Firmen veröffentlicht, Veranstaltungstermine kommuniziert und diverse Tipps und Unterlagen rund um Praktika, Ausbildung und Bewerbung zur Verfügung gestellt.
Unternehmen aus der Region können das verknüpfte Portal nutzen, um Praktika und Stellenangebote zu veröffentlich oder auch Unternehmensbesuche für Schüler*innen anzubieten.
Mit der Frage „Wie fühlen Sie sich gerade?“ begann am 20. August 2020 das sechste Unternehmerfrühstück der „Fachkräftereihe“ des Regionalmanagements in den Gärten der Welt.
Unter dem Titel „Resilienz – Das geeignete Mittel zur Mitarbeiterbindung?“ erläuterte Kerstin Hamann von der Unternehmensberatung für Betriebliches Gesundheitsmanagement was genau sich hinter dem Begriff Resilienz verbirgt und inwiefern Führungskräfte Ihre Mitarbeiter*innen resilienter machen, unterstützen und fördern sowie Überforderung erkennen können.
Eine wichtige Erkenntnis ist dabei, dass Stress sowohl positiv als auch negativ wirken kann, er sich jedoch fast nie komplett vermeiden lässt. Umso wichtiger sei es, deshalb achtsam zu sein. Achtsam mit sich selbst, aber auch bei anderen. Sowohl Über- als auch Unterforderung können die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter negativ beeinflussen. Eine gesunde Portion Anspannung, Motivation und Fokussierung sowie Eustress (positiver Stress) sorgen für eine hohe Leistungsfähigkeit. Dieser Punkt sollte nie überschritten werden.
Damit dies gelingt sollen die sieben Säulen der Resilienz beachtet werden: Akzeptanz, Verantwortungsbewusstsein, Opferrolle verlassen, Lösungsorientierung, Optimismus, Netzwerkorientierung und Zielorientierung. So sei es beispielsweise wichtig um Hilfe zu bitten (Netzwerkorientierung) und bei Problemen selbst nach Lösungswegen zu suchen und diese auch anzubieten. Eine klare Kommunikation ist daher ebenfalls von großer Bedeutung.
Die Unternehmer*innen nutzten die Gelegenheit, Ihre Erfahrungen auszutauschen und Fragen an Frau Hamann zu richten.
Das nächste Frühstück findet voraussichtlich im November 2020 statt.
Seit 2017 organisiert das Regionalmanagement Unternehmerfrühstücke der Reihe „Bürgermeister trifft…“. Hier werden Akteure aus Wirtschaft und Verwaltung zusammengebracht, um sich in ungezwungener Atmosphäre über Vorhaben zu informieren und auszutauschen. Am 23. September laden Bürgermeister Thomas Krieger und das Regionalmanagement bereits zum dritten Unternehmerfrühstück nach Fredersdorf-Vogelsdorf ein.
Bei einem schmackhaften Frühstück spricht Bürgermeister Thomas Krieger über die Entwicklung seiner Gemeinde und stellt Vorhaben und Projekte der Verwaltung vor. Das Regionalmanagement wird ebenfalls über seine Arbeit berichten, Ideen für die Zukunft vorstellen und ein Jahresausblick geben.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch.
Aufgrund der aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen ist eine schriftliche Anmeldung dringend erforderlich. Die Platzanzahl ist begrenzt. Wir bitten um Verständnis.
Der Landkreis Märkisch-Oderland und die Telekom Deutschland GmbH unterzeichnen Vertrag zum Breitbandausbau.
Das Gigabit-Internet kommt damit auch in den westlichen Teil des Landkreises. Hierbei fließen 44 Millionen Euro, vornehmlich Fördermittel des Bundes und des Landes, aber auch eigene Mittel des Landkreises in den Breitbandausbau mit Glasfaseranschlüssen.
Bereits im Jahr 2019 wurde im Zuge des Bundesprogramms für den Breitbandausbau das Los 6 (berlinnaher Raum) an die Telekom Deutschland GmbH vergeben, um die unterversorgten Gebiete (weniger als 30 Mbit/s) im westlichen Teil des Landkreises, die sogenannten „weißen Flecken“, mit Glasfaser zu erschließen.
Das Los 6 erstreckt sich in etwa nördlich von Heckelberg und Höhenland über Hoppegarten und Neuenhagen, nach Rüdersdorf und schließt sich östlich an Strausberg / Prötzel. Die Stadt Strausberg wird in einem gesonderten Verfahren erschlossen.
Im Projektgebiet wurden ca. 17.100 Haushalte (inkl. Schulen, Unternehmen und Institutionen) als förderfähig identifiziert.
Im ersten Schritt wird nun mit der Strukturplanung begonnen, in der alle Glasfaser-Haupttrassen geplant werden. Danach beginnt die Feinplanungsphase, in der alle anzuschließenden Haushalte einbezogen werden. Hierzu werden im dritten und vierten Quartal 2020 alle Eigentümer, deren Grundstücke als „weißer Fleck“ betrachtet werden, von der Telekom in Zusammenarbeit mit dem Landkreis angeschrieben, um die erforderlichen Grundstücksnutzungsverträge abzuschließen. Diese müssen unterzeichnet und innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zurückgesandt werden, um von dem kostenfreien Glasfaseranschluss zu profitieren.
Die Telekom rechnet mit 463 zusätzlichen Schaltschränken (Netzverteiler) und mit Tiefbauarbeiten auf ca. 700 km, um die benötigten 4.740 km Glasfaserkabel zu verlegen. Dies soll innerhalb der nächsten 36 Monate passieren. Dabei kann es zu kurzfristigen Einschränkungen auf Gehwegen und Straßen kommen.
Regionalmanagement bietet für ausgefallene Messe Alternativen an
Die letzten Monate haben für viele Unternehmen und Akteure in der Region neue Herausforderungen und Aufgaben mit sich gebracht.
Nachdem das Regionalmanagement seine erfolgreiche Ausbildungs- und Studienmesse career compass in diesem Jahr aufgrund des neuen Coronavirus kurzfristig absagen musste und auch die Durchführung von Unternehmensbesuchen vorerst nicht möglich ist, sucht es Möglichkeiten Unternehmen in unserer Region dennoch weiterhin zu unterstützen.
Das Regionalmanagement wird zum Schuljahresbeginn 2020/21 Zehntklässlern von kooperierenden Oberschulen ein Schulstartpaket überreichen, das unter anderem ein paar nützliche Giveaways für den Schullalltag sowie einen Ausbildungsguide enthält. In diesem werden Informationen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten sowie Beratungsangebote und Ansprechpartner in der Region abgebildet.
Das Angebot wird einmalig kostenfrei als Alternative für die ausgefallene Messe durch das Regionalmanagement zur Verfügung gestellt. Die digitale Ausgabe wird voraussichtlich auch ab August online zum Download verfügbar sein.
Das Regionalmanagement veranstaltet am 13. und 14. März bereits zum dritten Mal seine erfolgreiche Ausbildungs- und Studienmesse career compass in der Giebelseehalle in Petershagen/Eggersdorf.
Die Karrieremesse ist ein gutes Instrument, um potenzielle Bewerber*innen anzusprechen und hilft, die Bekanntheit und Wahrnehmung von Unternehmen in der Region zu erhöhen.
Das Regionalmanagement lud in diesem Jahr erstmalig zu einem kostenlosen Messeworkshop ein, um Unternehmen noch stärker zu unterstützen. Unter dem Titel „Messeteilnahmen erfolgreich gestalten“, wurden unter anderem die ideale Vor- und Nachbereitung von Messen, Gestaltung von Messeständen und Giveaways sowie die zielgerichtete Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen besprochen.
Maria Halw von der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH ging hierbei unter anderem auch auf die unterschiedlichen Ansprüche der verschiedenen Generationen ein – während Bewerber der y-Generation z.B. vorwiegend Wert auf eine gute Work-Life-Balance, Sinnhaftigkeit der Arbeit und Flexibilität lege, sind für viele Bewerber der z-Generation geregelte Arbeitszeiten und vorgegebene Strukturen wichtig. Dies muss auch bei der Ansprache der potenziellen Auszubildenden und Arbeitnehmer beachtet werden. So gab es gleich auch ein paar Tipps welche Informationen auf Messen aufbereitet ausgehändigt bzw. wiedergegeben werden sollten, welche Aktionen auf Messen empfehlenswert sind und wer besonders für eine erfolgreiche Standbetreuung geeignet ist. Die Teilnehmer*innen hörten interessiert zu und richteten zahlreiche Fragen an Frau Halw.
Daran anschließend stellte Felix Seyfert, Geschäftsführer der Agentur für Kommunikation und Design about blank, Gestaltungsmöglichkeiten von Messeständen und Werbe- sowie Informationsmaterialien vor. Er stellte des Weiteren besonders erfolgreiche Maßnahmen für/ auf Social Media vor.
Nadja Türke vom arrvivo Berlin servicebüro informierte über Unterstützungsmöglichkeiten bei der Ausbildung und Gewinnung von ausländischen Azubis und Mitarbeitern.
Rebecca Keller von der Lennéschule aus Hoppegarten nutzte den Workshop, um auf das Projekt „Praxislernen“ aufmerksam zu machen und Unternehmen als Partner zu gewinnen.
Die Teilnehmer*innen nutzten den Workshop zusätzlich auch, um diverse Fragen zur Messe zu klären und sich mit weiteren Akteuren und Personalern auszutauschen und zu vernetzen.
Wir bedanken uns bei allen Referenten und wünschen unseren Unternehmen eine erfolgreiche Messeteilnahme!